Hebr 4, 12-13

 

Präfamen:
Das Wort Gottes kann ermutigen, trösten und stärken, aber es konfrontiert uns auch mit der Wahrheit Gottes. Darum wirkt es beängstigend auf die, die sich nicht auf diese Wahrheit einlassen wollen. Denn das Wort Gottes legt offen, was in unserem Innern vor sich geht. Das will der Schreiber des Briefes an die Hebräer zum Ausdruck bringen, wenn er im 4. Kapitel schreibt:

Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens. 13 Und kein Geschöpf ist vor ihm verborgen, sondern es ist alles bloß und aufgedeckt vor den Augen Gottes, dem wir Rechenschaft geben müssen.

Quelle: Übersetzung Martin Luthers, revidiert 1984