1.Thess 4, 1-8

 

Präfamen:
Ordnungen sind nicht dazu da, gebrochen zu werden. Sie verhelfen uns dazu, rücksichtsvoll miteinander umzugehen und die Würde des anderen zu achten. Dennoch erscheinen uns heute einige der Ordnungen, die wir im Neuen Testament finden, recht antiquiert. Hören wir, was Paulus im 1. Brief an die Thessalonicher im 4. Kapitel schreibt:

Weiter, liebe Brüder, bitten und ermahnen wir euch in dem Herrn Jesus, da ihr von uns empfangen habt, wie ihr leben sollt, um Gott zu gefallen, was ihr ja auch tut -, dass ihr darin immer vollkommener werdet. 2 Denn ihr wißt, welche Gebote wir euch gegeben haben durch den Herrn Jesus. 3 Denn das ist der Wille Gottes, eure Heiligung, dass ihr meidet die Unzucht 4 und ein jeder von euch seine eigene Frau zu gewinnen suche in Heiligkeit und Ehrerbietung, 5 nicht in gieriger Lust wie die Heiden, die von Gott nichts wissen. 6 Niemand gehe zu weit und übervorteile seinen Bruder im Handel; denn der Herr ist ein Richter über das alles, wie wir euch schon früher gesagt und bezeugt haben. 7 Denn Gott hat uns nicht berufen zur Unreinheit, sondern zur Heiligung. 8 Wer das nun verachtet, der verachtet nicht Menschen, sondern Gott, der seinen heiligen Geist in euch gibt.

Quelle: Übersetzung Martin Luthers, revidiert 1984